Häufig gestellte Fragen
Was ist mein Gewinn beim fasten?
Werde ich die Kraft haben, mich zu bewegen, an Gymnastik teilzunehmen, zu wandern?
Wie verhält es sich mit Hunger während des Fastens?
Was mache ich, wenn trotzdem Hungergefühle auftreten? Oder Gelüste, Phantasien?
Was hat es mit der Darmentleerung auf sich?
Kann ich das Fasten durchhalten?
Wer kann/darf fasten oder Fastenwandern?
Kann man zu Hause fasten? Vorteile des Fastens in einer Gruppe!
Wieviel Gewicht kann ich verlieren?
Wie bereite ich mich auf das Fasten vor?
FASTEN ist der einfache Weg Ballast abzuwerfen. Durch den Verzicht auf feste Nahrung geschehen in unserem Körper wundersame Dinge. Zunächst löst dieses biologische System, der menschliche Organismus selbsttätig abgelagerte Schlacken. Das sind Stoffwechselzwischen- und -endprodukte aus inneren Organen, Geweben, Bindegewebe und Gefäßen und scheidet sie über Niere, Darm, Haut und Atmung aus. Nach wenigen Tagen erwächst Ihnen ein nicht gekanntes Wohlgefühl verbunden mit Energiezuwachs, einem klarem Kopf und neuer Motivation.
Es bewirkt eine ganze Reihe wünschenswerter Veränderungen
Mit dem Verzicht auf feste Nahrung tritt der innere Arzt auf den Plan. Der Organismus schaltet auf Sparflamme und zehrt von seinen Reserven. Es kommt zur intensiven Ausscheidung von Schlacken, Giften, Stoffwechselzwischen- und –endprodukten. Die Sauerstoffaufnahme verstärkt sich, d.h. die Lungen nehmen mehr Sauerstoff auf und geben dieses lebensnotwendige Elixier an das Blut, die Körperzellen und das Gewebe ab.
FASTEN weckt Selbstheilungskräfte
FASTEN hat eine so starke heilende Wirkung auf Körper, Geist und Seele, daß die Selbstheilungskräfte erwachen. Dabei können sich bestehende chronische Krankheiten, insbesondere rheumatisches Geschehen, Allergien, Beschwerden in Magen-Leber-Galle, Beschwerden im Darm, Herz-Kreislauf und viele andere Krankheiten bessern oder sogar ganz verschwinden. Blutdruck, Blutzucker, Cholesterinwerte kommen ins Gleichgewicht.
FASTEN stärkt die Gesundheit und das Immunsystem; es bewirkt eine Abkehr von der lauten äußeren Welt hin zur Innenschau und Öffnung für die innere Stimme und zu unserem eigentlichen Wesen.
Nach mehrmaligem FASTEN und unter Befolgung von oft nur kleinen Veränderungen der Essens- und Lebensgewohnheiten normalisieren sich: das Gewicht, der Blutdruck, und das gesamte Stoffwechselgeschehen. Damit erfahren wir Wohlgefühl und Lebensfreude.
Was ist mein Gewinn beim FASTEN ?
FASTEN erzeugt Wohlgefühl, Leichtigkeit, Klarheit körperlich - mental - emotional
entschlacken, entgiften, reinigen von Bindegewebe, Muskeln, Gefäßen von Schlacken, die sich in den Depots abgelagert haben. Drohende oder bereits bestehende Krankheiten können sich bessern oder abgewendet werden. Wir verspüren Besserung bei: ständigem Unwohlsein, Müdigkeit, Schwächezuständen, Schlafstörungen, Funktionseinschränkungen, Allergien u. w.
FASTEN führt zu: Klarheit im Kopf, zur Fähigkeit angesammelten Ballast abzuwerfen. Es befähigt zum Zurückblicken, den eigenen Standort zu bestimmen, Abschalten, Folgen von Stress abbauen, sich entschleunigen, Fremdbestimmung erkennen und sich davon befreien, Ziele formulieren, neue Kräfte sammeln.
Und schließlich: FASTEN heißt in mich hineinschauen, in mich hineinhören, zu mir selbst finden, besinnen auf das wesentliche. Es führt zu Ausgeglichenheit, Gelassenheit, Glücksgefühle und läßt uns extatische Gemütszustände erfahren.
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Es ist Fasten verbunden mit der sinnvollen Bewegung des Wanderns. Das Gehen oder Laufen verstärkt die Atmung, steigert die Sauerstoffaufnahme, regt den Stoffwechsel an, trainiert die Muskeln. Dadurch beschleunigt sich die Ausscheidung der gelösten Substanzen und Gifte.
Beschriebene unerfreuliche Erscheinungen wie, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwäche, Kreislaufschwäche, schwere und müde Beine, Gliederschmerzen, verschwinden nach 2 Tagen. Der von den Fastengegnern beschworene Muskelabbau bleibt aus, denn beim Wandern oder Gehen, Walken, Radfahren ist der ganze Körper involviert und wird trainiert. Wachsendes Wohlbefinden stellt sich beim FASTENWANDERN sehr bald ein.
Der tägliche mehrstündige Aufenthalt in der Natur ist Heilung für sich. FASTEN-WANDERN in reizvollen, stillen Landschaften erfreut die Seele. FASTEN mit gezielter Bewegung, wie Wandern, Gehen, Walken, Schwimmen usw. führt zu mehr Vitalität und löst Ängste sowie traurige und depressive Gemütszustände.
Ja, Sie kommen ohne Nahrung aus. Wir, Mensch und Tier sind seit Urzeiten an FASTEN gewöhnt und können Wochen ohne feste Nahrung sein, wir können sogar Tage ohne Wasser sein. (Erfahrungsberichte von Erdbebenopfern und Verschütteten beweisen es). Trotzdem nicht zu empfehlen! Doch können wir nicht einmal 4 Minuten ohne Atem, ohne Sauerstoff sein. Sauerstoff ist das wichtigste! Sauerstoff ist Leben!
Werde ich beim FASTEN die Kraft haben, mich zu bewegen, an Gymnastik teilzunehmen, zu wandern?
Ja, Sie können es. Der Körper zehrt aus deneigenen Reserven. Wenn der Organismus nicht mit Verdauungsarbeit belastet ist, erfahren wir einen ungeahnten Kräftezuwachs, sowie Wachheit, jeden Tag ein wenig mehr. Tausende von FASTEN-Wanderern erfahren tagtäglich diesen einzigartigen, wunderbaren Energieschub.
Wie verhält es sich mit Hunger während des FASTENZEIT?
Viele von uns kennen das bohrende Gefühl Hunger zu haben. Dann konzentriert sich das ganze Denken nur noch auf den einen Gedanken, „wo und wie bekomme ich etwas zu essen her“.
Sie kennen aber auch die Erfahrung, wenn der Hunger sozusagen übergangen wurde, weil andere Dinge im Vordergrund standen, und das Essen vergessen wurde. Plötzlich ist da kein Hungergefühl mehr! Die Erklärung dafür ist einfach: Der Körper ist dabei, auf den FASTEN-Stoffwechsel umzustellen, er produziert keine Verdauungssäfte mehr. Dies ist sozusagen der Einstieg ins Fasten. Denn wenn keine oder nur wenige Verdauungssäfte vorhanden sind besteht kein Hunger.
Zu Beginn steht da die Entscheidung auf Essen zu verzichten. Das ist eine Sache, die im Kopf abgeht: nämlich Loslassen! In diesem Falle, Loslassen der gewohnten Essensaufnahme, der Nahrungsaufnahme.
Alle Fastenerfahrenen können dies bestätigen: in dem Moment, wo die Entscheidung zum FASTEN gefallen ist und keine Nahrung mehr aufgenommen wird, hört das Hungergefühl auf.
Was mache ich, wenn trotzdem Hungergefühle auftreten? Oder Gelüste, Phantasien?
Trinken, Wasser trinken, Tee trinken. Trinken ist die einzige Lösung. Sie werden erstaunt sein, wie gut das funktioniert. Damit kann man den Magen beruhigen.
Bitte beachten: gemeint ist damit, häufiger kleine Mengen zu trinken, jedes Mal wenn der Magen bohrt.
So alle 30 bis 40 min. eine kleine Menge. Damit wird es auch einfacher die geforderte Tagesmenge von 3-4 Liter Flüssigkeit zu erreichen.
Was hat es mit der Darmentleerung beim FASTEN auf sich?
Wenn der Darm entleert ist, hört das Hungergefühl auf!
Die beim FASTEN notwendige und geforderte Entleerung des Darmes ist in vielen Fällen eine beängstigende „Hürde“. Meist rührt diese Bange vom Hörensagen her. Es hat sich da ein Widerstand aufgebaut, oft gegen besseres Wissen. Einmal den Widerstand (im Kopf) aufgegeben, erkennt man, dass es gar nicht so schwierig ist. Auch hier hilft: Loslassen! Loslassen des Widerstandes gegen Glaubersalz, Bittersalz, F.X.Mayrsalz, Einläufe u.a. Methoden. Eine Anleitung erhalten Sie von Ihrer Fastenleiterin.
Die Darmentleerung hat 3 Aufgaben:
1. die Darmentleerung beim Beginn ist das Signal, dass der Körper von äußerer auf innere Verdauung umstellt.
2. Sie ist Vorbeugung gegen Hunger. Verdauungsreste im Darm können Hungergefühle erzeugen.
3. Über den Darm werden täglich, vor allem in den ersten 3 Tagen viele Giftstoffe entsorgt. Bleiben diese zu lange im Darm, resorbiert die Dickdarmschleimhaut die Gifte und schleußt sie wieder ins System ein. Es kommt zu einer Rückvergiftung. Das kann Kopfschmerzen, Gliederschmerzen und Hunger bedeuten.
Hier sei noch einmal an häufiges Trinken erinnert !!!
Während des Fastens ist für tägliche Ausscheidung zu sorgen. Das geht häufig nicht von selbst, denn um das Austreiben anzuregen, braucht es eine gewisse Füllmenge (Ballast) im Darm. Dies ist während der Fastenzeit nicht gegeben. Deswegen behilft man sich mit den gängigen Mitteln wie Glaubersalz, Bittersalz, FX-Mayr-Salz, Einlauf, Sauerkrautsaft u.a. um den Darm zu entleeren.
Kann ich das FASTEN durchhalten?
Fastenleiter/innen und Fastenerfahrene bestätigen Ihnen aus eigenem Erleben, dass Sie es durchhalten werden.
Es ist nichts weiter erforderlich, als Vertrauen in die Weisheit Ihres eigenen Körpers und Geistes und der Mut sich darauf einzulassen.
Wer kann/darf FASTEN oder FASTEN-WANDERN?
Grundsätzlich dürfen alle Personen fasten, die sich gesund fühlen und sich für gesund halten. Personen, die nicht ständig lebensnotwendige Medikamente nehmen müssen.
In Einzelfällen ist da ein Gespräch mit dem/der Fastenleiter/-leiterin, Heilpraktiker oder Arzt angesagt.
Wer soll nicht FASTEN?
Schwangere, Stillende
Kinder und Jugendlich unter 16 Jahren
Magersüchtige, Menschen mit Bullimie
Diabetesmellitus Typ I
Depressive, seelisch instabile Menschen
Bewegung wie Gymnastik, Schwimmen, Wandern, ist wichtig, um durch verstärkte Sauerstoffaufnahme den Stoffwechsel anzuregen und u.a. dadurch die Ausscheidung zu fördern.
Darüberhinaus regt die geleistete Muskelarbei beim FASTENWANDERN den Kreislauf an, Blut und Lymphe werden schneller durch das System geschleust. Auf diese Weise wird dem gefürchteten und von Fastengegnern beschworenen Muskelabbau vorgebeugt.
Kann ich während des FASTENS Sport machen?
Sportliche Betätigung wie Wandern, Radfahren, Gymnastik, Schwimmen etc. sind erwünscht und sind Inhalte von FASTEN und WANDERN.
Ihr Körper sagt ihnen selbst, wie leistungsfähig sie sind. Vertrauen sie einfach darauf.
FASTEN ohne Bewegung, auf dem Sofa oder im Bett wird längere Phasen des körperlichen Unwohlseins erzeugen. Damit wird auch das seelisch, geistige Wohlbefinden gebremst.
Bewegung setzt Endorphine frei. Das gibt Glücksgefühle.
Grundsätzlich kann von 3 – 21 Tagen oder sogar länger gefastet werden. Es ist eine dem Menschen innewohnende Eigenschaft und damit abhängig von der Konstitution und den Motiven des Fastenwilligen.
FASTEN für Gesunde in Fastenseminaren als FASTEN-WANDERN oder verbunden mit Radfahren oder Yoga etc. dauert in der Regel 1 Woche oder auch 2 Wochen.
FASTENKUREN in Kliniken wird als HEILFASTEN bezeichnet und dauert in der Regel 3 Wochen. Um chronische Krankheiten zu bessern oder gar ausheilen zu lassen ist ein mehrwöchiges Fasten angesagt, bei Bedarf sogar mehrmals mit entsprechenden Pausen dazwischen.
Es gibt aber auch Berichte von längerem Fasten, z. B. 40 Tage oder 6 Wochen.
In der Bibel steht, Jesus fastete 40 Tage in der Wüste, auch von Moses kann man ähnliches lesen.
Bekannt ist, dass Mahatma Gandhi ein begeisterter Fastenanhänger war. Das FASTEN war eine starke Stütze seiner Friedensmission. Mir sind mehrere Personen bekannt, die 6 Wochen gefastet haben, ohne Schaden zu nehmen.
Vorteile des Fastens in einer Gruppe
FASTEN ist eine dem menschlichen Körper innewohnende Fähigkeit. Gesunde können ohne weiteres 1-3 Wochen fasten, auch zu Hause.
Allerdings entgehen ihnen damit die beim FASTEN-WANDERN gegebenen Informationen durch Fastenleiter/in zum Geschehen, zur Aufbauzeit sowie für die Zeit danach, die hilfreichen und aufmunternden Worte des/der Fastenleiter/in und der Mitfastenden bei evtl. auftretenden Krisen.
Es entgeht ihnen auch die nicht zu unterschätzende Unterstützung der Gruppe, die Gruppendynamik, das Getragenwerden durch die Gruppe und vor allem entgeht ihnen die Freude, die sich in einer solchen Gruppe entwickelt und nach wenigen Tagen auf den Gesichtern der Fastenteilnehmer äußerlich sichtbar wird.
Fasten und JoJo-Effekt
Tritt nur auf, wenn der Zeit danach nicht die gebührende Aufmerksamkeit geschenkt wird und zu schnell, zu viel und das falsche gegessen wird. Wer die beim FASTEN-SEMINAR gegebenen Informationen zur Ernährung und Lebensweise beachtet, und Änderungen vornimmt, selbst wenn es nur kleine Schritte sind, wird keinen JoJo-Effekt verspüren.
Nach dem FASTEN wird das natürliche Sättigungsgefühl besser wahrgenommen.
Entscheidend sind die Aufbautage
Am wichtigsten sind die ersten 3 Tage nach dem FASTEN. Die sogenannten Aufbautage sollten mindestens halb so viele ausmachen, wie die Fastentage, besser noch ist es und wirksamer, den Aufbau gleich lang hinzuziehen, wie das Fasten selbst.
Wieviel Gewicht kann ich verlieren?
Das ist unterschiedlich und hängt von mehreren Faktoren ab, genannt sei nur: von der Konstitution, davon, wie viel überflüssiges Gewicht angesammelt wurde, von der hormonellen Situation u.a. In der Regel verlieren Frauen in 6 – 10 Tagen 2-6 kg, Männer 4 – 8 kg.
Wie bereite ich mich auf das FASTEN vor
Rechtzeitig vor dem Fastenseminar erhalten Sie von Ihrer Fastenleiterin ausführliche infos zur VORBEREITUNG. Wenn Sie diese befolgen, werden Sie großen Nutzen daraus ziehen.